Dämmmaterial

Zellulose- & Holzfaserdämmung

Wärmedämmung aus nachwachsenden Rohstoffen ist ökologisch, nachhaltig und praktisch. Zum effizienten und ökologischen Dämmen eignen sich zwei Materialien besonders gut: Holzfaser und Zellulose. Beide Stoffe werden sowohl in Form von festen Dämmstoffplatten als auch in Flockenform angeboten. Holzfaser- sowie Zelluloseflocken werden mittels Einblastechnik von einem Fachmann in die Hohlräume des Bauwerks eingebracht. Holzfasern und Zellulose konnten sich aufgrund ihrer hervorragenden Materialeigenschaften und dem einfachen Handling in den vergangenen Jahren besonders in Deutschland aber auch in den skandinavischen und anderen europäischen Ländern großer Beliebtheit erfreuen.

Materialeigenschaften

Zellulosedämmstoffe werden aus recyceltem Papier hergestellt. Beim Recycling des Zeitungspapiers wird die Umwelt geschont, da nur wenig Energie aufgewendet werden muss. Die Zugabe von Mineralsalzen bei der Herstellung dient dem Brandschutz und beugt Schimmelbildung vor. Im Winter und besonders im Sommer profitieren Sie von den Eigenschaften dieser Dämmtechnik mit Zellulose. Holzfaser als Grundstoff für das verwendete Recyclingpapier hat die Eigenschaft kaum Wärme zu leiten – die kostbare Wärme bleibt in der kalten Jahreszeit im Haus. Im Sommer isoliert der Zellulosestoff und die Räume bleiben angenehm kühl. Holzfaserdämmstoffe bestehen aus Sägeresten bzw. Holzresten und isolieren somit nicht nur wirksam sondern auch umweltfreundlich und nachhaltig. Aus ökologischer Sicht, schneiden Holzfaserdämmstoffe bestens ab. Holzfasermaterilien sind sie aus nachwachsendem Rohstoff hergestellt und biologisch abbaubar, da sie vollständig verrotten. Im Gegensatz zu Dämmstoffen aus Mineralien wie etwas Glas- oder Steinwolle sind bei der Verarbeitung keine Reizungen der Haut oder Schleimhäute zu befürchten. Vielseitig und flexibel einsetzbar dient die Holzfaserdämmung zur Isolierung von Fassaden, Innenwänden, Decken, Dächern und Fußböden. Bauherren schätzen die Dämmung besonders wegen der guten Eigenschaften des Materials in Sachen Schallschutz und Hitzeschutz. Auch bei großer Hitze sorgt die Beschaffenheit der Holzfaser für eine gesunde Raumluft und in Sommer- wie Wintermonaten für ein angenehmes Raumklima. In den Fasern wird die Wärme gespeichert und nicht abgegeben. Mit der Verarbeitung von Zellulose und Holzfasern bei der Dämmung Ihres Wohnraums sparen Sie also nicht nur Energie – sie tun auch etwas für Ihre Gesundheit. Holzfaserdämmstoffe werden in der Regel ohne Zugabe von chemischen Schadstoffen hergestellt und bieten durch ihre hohe Materialdichte eine hervorragenden Schallschutz. Die von uns eingesetzten Holzfaser- und Zellulosedämmstoffe erfüllen alle die strengen Vorgaben der natureplus Organisation. np_logo_claim_4c_20130815_de-1-150x40

Einblasdämmung mit Holzfasern oder Zellulose

Das Verfahren ist flexibel in allen Bereichen einsetzbar: Neubau, Altbau oder Umbau. Fugenfrei und sparsam, denn Verschnitt gibt es bei dieser Technik nicht. In nur wenigen Stunden sind Wände und Decken gedämmt. Sauber und unkompliziert. Bei der Einblastechnik werden alle positiven Eigenschaften des Materials voll und ganz ausgenutzt. Die Dämmung mit Zellulose und Holzfasern in Form von gepressten Platten mit Nut und Feder ist meist kostenintensiver und mit einem höheren Aufwand verbunden.
Da es wie bei jeder Isolierung auf das Zusammenspiel der verschiedenen Materialien und dem Aufbau der Wand (auch hinsichtlich der Dampfbremse) ankommt, lassen Sie sich am besten von einem Spezialisten beraten.

EPS-Granulat

Bei vielen Bestandsgebäuden bis ca. Bj. 1975 sind die Außenwände als zweischaliges Mauerwerk ausgeführt worden. Heute weiß man, dass diese in der Regel ca. 6 cm starke Luftschicht weniger effektiv dämmt, als  die Befüllung mit Kerndämmstoff. Da die Dämmung der Hohlschicht besondere Ansprüche an das Dämmmaterial stellt, werden von uns ausschließlich hierfür bauaufsichtlich zugelassene Dämmstoffe aus EPS Granulat verwendet. Dies sichert dem Hausbesitzer eine hohe Dämmwirkung durch sehr gute Wärmeleitfähigkeit des Materials.
Die Dämmung wird durch wenige, ca. 2 cm große Löcher – meist von außen – mittels Einblastechnik eingebracht. Nach einem Tag ist in der Regel die Maßnahme abgeschlossen.
Wenn ein Wärmedämmverbundsystem in Form einer außen aufgebrachten Dämmung geplant ist, sollte man in jedem Fall die vorhandene Luftschicht dämmen, da sonst die Wirkung der Außendämmung deutlich reduziert wird. Zusätzlich verringert sich die nötige Dämmstärke auf den Außenbereichen bei gleichem Dämmwert.

Bei einer Dämmstärke von 6 cm können die Wärmeverluste der Außenwand um ca. 2/3 reduziert werden. Da die mögliche Dämmstärke durch die Konstruktion vorgegeben ist, ist es  ist es umso wichtiger Material mit besten Dämmwerten einzubringen.
Die Wandinnenseiten werden deutlich wärmer und die Behaglichkeit wird deutlich verbessert. Ferner entsteht ein zusätzlicher Schutz gegen Feuchte und daraus resultierendem Schimmelpilzbefall.  Die guten Dämmwerte und die verhältnismäßig preiswerte Verarbeitung ergeben eine gute Amortisationszeit von ca. 5-6 Jahren.

Materialeigenschaften

  • hoher Dämmwert
  • staubfrei
  • preiswert
  • kurze Baustellenzeit
  • unempfindlich gegen Feuchtigkeit
  • leicht

Eine Auswahl unserer Referenzen

Weitere Informationen zum Thema Einblasdämmung: